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Channel: Kommentare zu: Die neue Goldpreismanipulation
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Von: samy

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N’abend,

einmal ein Wort zu den Goldpreisdrückung. Als Gold rasant anstieg, da hat niemand von Goldpreishebungen gesprochen. Damals waren die gleichen Algo-Trader Programme dafür verantwortlich.

So, nun fällt Gold halt mal wieder rasant. Die Frage ist doch, ob es neue Fakten gibt, die für neue Szenarien sorgen, die das erklären könnten. Die Börse handelt die Zukunft, wie es so schön heißt. Und die Herrscher sind Angst und Gier.

Ich denke es gab in den letzten Wochen neue Entwicklungen, die das Deflationsszenario wieder stärken. Das ist das Thema, ob Zypern eine Blaupause war. Es gab dafür genügend Dokumente und Signale aus der Vergangenheit, die nuin in Zypern tatsächlich umgesetzt wurden. Die Signale sendeten ZB’s und Organisationen wie die Bank of London, das FDIC, die EZB, die Kanadische ZB oder einfach auch Berater wie die die Boston Consulting Group.

Was ist denn nun “Zypern” für die Marktteilnehmer anderes als der Startschuss für “War for Liquidity”? Schuldner schulden nun einmal Geld und müssen Geld beschaffen. Sie schulden nicht Äpfel, Calvados, Quadratmeter Wohnfläche, Autor oder Silber, sonder Dollar, Euro usw.. Werden Konten verbrannt, muß Sachvermögen verkauft werden, um nun an das Geld für den Schuldendienst zu gelangen. In Zypern werden die Preise für Immobilien usw. fallen. Es werden aber auch EM in Form von Zahngold, Anlagegold und Schmuck usw. verkauft werden, um dem Bankrott zu entgehen. Klar, Zypern ist klein und die Verkäufe der zyprischen Goldreserven belanglos. Nur, was ist, wenn das wirklich eine Blaupause ist, die wir nun in Italien, Griechenland, Portugal oder gerne auch Frankreich sehen könnten?

Die Märkte preisen die Möglichkeit nun mal ein. Die ausufernden Geldmengen und Traderprogramme sorgen für die hohe Volatilität. Außerdem dürfte es nun interessanter sein, wieder rechtzeitig Cashbestände auzubauen, um in diesem Szenario viel später wieder Schnäppchen zu machen. Auch das könnten die Goldman-Sachs-Leute im Hinterkopf haben, wenn sie bärische Goldpreisprognosen abgeben.

Und Gold wird auch in der späten Phase einer Deflation wieder interessant werden, nämlich dann wenn die ersten AG’s enttäuschen, Mieten nicht mehr gezahlt werden können, Haircuts auf Anleihen kommen oder Währungen untergehen.
Somit bleibe ich langfristig bullisch für Gold. Lass es fallen. Seit 1100 $ die Unze habe ich fast nichts mehr gekauft und ich warte nur auf gute Kurse für kleine Käufe. Und überhaupt, Gold ist vor allem eine Versicherung, weniger ein Spekulationsobjekt. Das kann man mit Silber eh besser, wenn man denn will.

Grüße


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